Wir freuen uns, Ihnen das Champagnerhaus Le Brun de Neuville vorzustellen.
Erleben Sie Justine Boxler, die Repräsentantin des Hauses, im Gespräch mit Guido Keller - Wein-Musketier Stuttgart - über die Einzigartigkeit des Authentique-Verfahrens.
Bereits um 1680 verschloss der Benedektinermönch Dom Pérignon seine Champagner-Grundweine zur Flaschenreifung auf dem Hefebett mit einem Naturkorken, der zusätzlich durch Kordeln am Flaschenhals geschützt war.
Die Kordeln dienten als ‚Agraffe’ und hatten den Zweck, ein unkontrolliertes Herausschießen des Korkens zu verhindern. Das ist nötig, da bei der Entwicklung der Kohlensäure in der Flasche ein großer Innendruck entstehen kann. In der Neuzeit wurde der Naturkorken und die ‚Agraffe’ durch einen Kronkorken ersetzt.
Die Grundweine der Authentique-Champagner von Le Brun de Neuville reifen 60 Monate auf der Hefe zu Champagnern heran.
Nach dem Vorbild Dom Pérignons wird die Flasche für die Hefelagerung mit einem Naturkorken verschlossen und mit einer ‚Agraffe’ - in diesem Fall einem Metallbügel - gesichert.
Über den Naturkorken findet ein minimaler Luftaustausch, eine Mikrooxydation in der Flasche statt, die den Reifungsprozess positiv beeinflusst. Champagner, die nach dieser Methode reifen, sind in der Regel cremiger und komplexer als Champagner, die zur Reifung mit Kronkorken verschlossen wurden.
Das Verfahren ist aufwendig und erfordert 100% Handarbeit. Es ist in der Regel für sehr teure Champagner reserviert, der bekannteste kommt aus dem Haus ‚Bollinger’
Das Öffnen eines Champagners mit Agraffe in vier Schritten